Wieder dahoam

So mein halbes Jahr in den USA ist leider viel zu schnell vergangen...
I bin wieder gut dahoam in Minga angekommen und genieße mein tolles boarisches Leben hier :-) Besucht mi doch mal alle bald!

Bye Bye LA

Heute mussten wir extrafrüh aufstehen, weil wir vor dem Hostel nur bis 8 parken konnten. Aber das Auto mussten wir sowieso auch bis 11 wieder abgeben. Also haben wir das genutzt und haben uns frühs das Hollywood Sign nochmal bei Tageslicht angesehen und sind danach direkt zum Flughafen. Das Auto sollten wir mit leerem Tank abgeben und unsere Lampe hat auch die letzten 15 Meilen dann schon gebrannt... schon komisch, i frag mi warum die das so machen. Naja wahrscheinlich hoffen sie auf vollere Tanks als unseren hihi.
Der Weg zurück mit dem Bus hat etwas länger gedauert, aber hat alles geklappt. Wir sind dann am Hollywood Boulevard ausgestiegen und haben ein paar Sternderl bewundert ;-) Inzwischen sind wir wieder im Hostel, essen tolle selbstgemacht (naja mit amerikanischer Backmischung) Pancakes und ich pack meine Sachen so langsam zam, damit ich dann in den Flieger zurück nach Princeton steigen kann :-)

Von Nevada zurück nach Kalifornien

Nach einem 'kurzen' Abstecher ins Premium Outlet von Las Vegas haben wir uns auf den Rückweg Richtung Kalifornien gemacht :-( Den ersten Stau hatten wir schon am Hoover Dam. Der ist aber eigentlich relativ unspektakulär find i, nur die Brücke, die sie grad bauen schaut abenteuerlich aus (ich möchte da ned oben stehn und irgendwelche Teile hinschrauben müssen...). Nach eine agricultural inspection standen wir dann vor LA schon wieder im Stau, schon ein bissl nervig, aber das waren wohl auch die Leute, die übers Wochenende weggefahren sind und jetzt wieder heim müssen (mit ihren Wohnmobilen mit Auto im Schlepptau, Boot aufm Dach und Radl vor den Kühler geschnallt...)
In Los Angeles waren wir dann so um 7. Nachm Einchecken und all dem Kram war aber auch schon fast dunkel, wir haben uns aber trotzdem noch auf die Suche nach dem Hollywood Sign gemacht. Nach anfänglichen Navischwierigkeiten haben wirs auch gefunden, ganz hin darf man aber nimmer. Trotzdem ein netter Anblick und eine schöne Aussicht auf LA bei Nacht hat man a von dem Hügel aus. Rückzus sind wir dann noch über den Sunset Boulevard gefahren, aber extrem beeindruckend war der ned fand i.
Im Hostel abends hab ich dann noch allerhand Zeugs gebucht, wie Airportshuttle und hab mich für meinen Flieger nach Philadelphia eingecheckt (meine Boardkarte hab i nach vielen Mühen auch am Frontdesk ausgedruckt bekommen...) und wir mussten schrecklich leiden, weil so Typen versucht haben Popcorn zu machen. Mann hat das gestunken! Im Hostel haben alle Leute voll angefangen zu husten - echt eklig - und der Topf war hinterher kohlrabenschwarz!

Las Vegas

Nachdem wir im Hostel eingecheckt haben (wir hatten ein nettes Jamaicatürzimmer), sind wir gleich nach Las Vegas zum Strip reingefahren. Alles recht voll und blinkend und viele viele Touristen. Nach bissl Suchen haben wir unser Auto am allerersten Parkplatz ganz vorne am Eingang vom Bellagio geparkt. Sehr cooler Platz ;-) und sehr praktisch. Das Bellagio Casino haben wir dann auch gleich von innen erkundet, eine Blumenausstellung gabs grad, die hat richtig gut geduftet und überhaupt das ganze Dekor war echt schön. Die ganzen Spieltische und Automaten waren etwas verwirrend, aber schon mal interessant zu sehen und vor allem, was für Leute dann immer davor sitzen. Im Bellagio haben wir uns dann auch ein 7$ Eis gegönnt, wir habens geteilt,... bei dem Preis. War aber auch mehr als genug. Zwei Megakugeln, einmal Waldbeere und einmal Schokolade - hmmmm! Danach sind wir bissl draussen den Strip entlang gelaufen, beim New York New York (mit einer viel zu kleinen Freiheitsstatue), Paris, Treasure Island (da gabs ne interessante Piratenshow, ein Mann vor mir hat eine Nahaufnahme vom Hintern der Hauptdarstellerin gemacht....naja), im Mirage wollten wir den Babyleoparden sehn, aber der 'Zoo' war leider schon zu. Eine M&Ms World gabs auch in Vegas, wir haben alle Stockwerke besucht, aber zum Film konnte ich Frederic nimmer überreden hihi. Schon sehr interessant, aber viel zu laufen alles. Als wir dann erschöpft und ganz arg hungrig waren, haben wir uns vors Bellagio gesetzt und haben gepicknickt. Da gabs sehr schöne Wasserspiele vom Brunnen, passend zu der Musik, die gerade gespielt wurde, z.B. Something stupid. War echt wunderschön!

Grand Canyon die Zweite

Heute haben wir uns den etwas abseitsgelegenen Hermit Trail ausgesucht. Der war sehr schön zu laufen, weil eigentlich keine anderen Leute dort unterwegs waren. Es war zwar ein bissl kühler heut und recht windig teilweise, aber fürs Wandern hat das gut gepaßt. Ich finds nur immerno blöd, erst runter und dann wieder rauf zu müssen. Man muß halt einschätzen können, wie viel man wieder hoch schafft, und des is gar ned so leicht...
Naja hat aber gelangt. Wir hatten eine tolle Aussicht und ein paar nette Blumen haben wir gesehen, und schöne Steinderl (da hab i a a paar mitgnommen dann). Witzign war, daß die einen Blumen, die wir beim Abstieg noch fotografiert hatten beim Aufstieg plötzlich nimmer da waren, da waren nur noch die Stengl. Hmm hat wohl irgendwer oder irgendwas abgefressen hihi. Vom Hermit Trail aus sind wir dann noch ein bissl den Rim Trail wieder gewandert, richtig nah an der Kante dran war der teilweise. Scho a bissl beängstigend wenns glei rechts so weit runter geht (vor allem wenn der Ranger am Abend vorher noch von den ganzen Abstürzen erzählt hat...), naja aber wie ihr merkt sind wir heil wieder im Hostel angekommen, haben schon lecker Spaghetti gekocht und a bisserl Wein getrunken :-)

Grand Canyon

Heute war eins der größten Naturwunder auf unserem Plan, der Grand Canyon. Ist schon wahnsinnig riesig. Man hat wieder so einen tollen weiten Blick über das Gelände und den Fluß kann man manchmal tief unten im Tal erblicken aus bestimmten Winkeln. Das ganze ist nur leider ziemlich voll mit Touristen, naja man ist halt recht schnell dort (also im Vergleich zum Arches National Park zumindest) und ist trotzdem sehr beeindruckend. Wobei ich echt sagen muß, daß ich den Bryce Canyon oder den Arches NP schöner fand. Naja, wir haben unsere Zeit am Grand Canyon trotzdem genossen. Vorbei an massig Warnschildern, daß man sich ned überanstrengen soll sind wir ein bissl in den Canyon hinuntergewandert. Das doofe ist aber echt, daß man erst runter wandernt, das geht ja ganz einfach aber am Schliß muß man sich dann wieder hochplagen - irgendwie doof diese umgegekehrte Wandern. Wir habens aber ohne Erschöpfungszustände wieder nach oben geschafft (obwohl wir eigentlich schon vorher ziemlich müde gwesen sind). Für den Sopnnenuntergang haben wir uns dann bissl an den Rim gesetzt, war sehr gemütlich und eine Frau hat mich auf meinen Princetonpulli angesprochen hihi, die hatte da vor ein paar Jahren mal studiert, war nett :-)
Als es dann dunkel war, haben wir einen Sternenvortrag angehört von einem netten Ranger. War sehr interessant gemacht, erst ein Einführungsfilm und dann simma raus gangen. Ich weiß jetzt wo der Orion und seine Hunde sind und die Zwillinge, Löwe und Jungfrau. Sehr interessant :-)

Strandfeeling

Heut früh sind wir mal wieder unfreiwillig zu früh aufgestanden. Ist ja auch kompliziert mit den viele verschiedenen Zeitzonen und dann noch mal Sommerzeit mal ned... echt verwirrend wenn jeder Staat machen kann was er will. Mein US Handy stellt sich eigentlich immer automatisch ein, aber daß Arizona keine Sommerzeit hat, hats dann doch ned gewußt. Naja hatten wir zumindest den ganzen Tag für Sightseeing.

Als erstes sind wir zum Antelope Canyon gefahren. Wir sind dann in den Lower Canyon eingestiegen, der Eingang sah sehr eng aus, aber es ging ganz einfach, alles mit Treppen und so. Trotzdem sind da schon mal Touristen gestorben, wegen starken Regenfällen, is bestimmt ned lustig da unten, wenn plötzlich so ne Sturzflut kommt, aber wir hatten ja unsern Guide dabei. War echt wunderschön. Tolle Strukturen und Lichtspiele! Und überall so kleine Raupen, voll komisch, so mitten in der Wüste. Unser Guide hat uns richtig viel Zeit gegeben, am Ende war dann die nächste Gruppe war schon glei hinter uns. Dene ihr Guide hatte ne Gitarre dabei, und hat gespielt und gesungen, ist ne tolle Akkustik da unten im Canyon!

Als wir wieder rauskommen sind war richtig heiß, wir sind dann zum Lake Powell gefahren, haben den Damm dort angeschaut und dann weiter zum Bootsverleih. Wir wollten ein Kanu mieten, aber die gabs nicht und sie hätten sowieso die Boote nur bis um halb zwei ausgegeben, das war schon 20 Minuten vorbei... naja ned so schlimm, wir haben uns dann für einen Strandnachmittag entschieden. Als wir da ankamen, haben wir gsehn, daß alle Amerikaner direkt bis ans Wasser fahren und das wollten wir a glei ausprobieren. Leider war ned der ganze Strand so steinig wie am Anfang und dann is unser Auto einfach festgesteckt :-( Ging nimmer vor und nimmer zruck. Gott sei Dank gibts ja genug Pickups und genug hilfsbereite Amerikaner. Einer halt uns dann mit ner Kette rausgezogen hihi. Wior sind danach dann trotzdem noch zum Strand runtergefahren, der Mann hat uns auch den richtigen Weg gezeigt, wo man ned einsinkt. Dann haben wir uns schön an den Strand gelegt und gesonnt, die Musik vom nächsten Pickup genossen, nur das Wasser war fürs Baden viel zu kalt leider :-(
Die Pickup Leute mit der lauten Musik sind sogar mit dem Pickup nur zur Toilette hoch gefahren hihi, obwohl die nur ein paar Meter weg war...

Beim Zurückfahren hätten wir das Auto fast nochmal im Sand verloren, aber is grad nomal gut gegangen. Wir sind dann noch zum Horseshoe Bend gefahren und sind da bissl rumgelaufen, bissl Bewegung muss ja a no sein. Da haben wir dann die tollen Wolkenformationen angeschaut und am Rückweg hats sogar ein paar einzelne Tropfen geregnet, war aber glei wieder vorbei.

Alles was man gesehen haben muss bis zum Monument Valley

Nachdem nichtmal das Monument Valleyin unserem Strassenatlas eingezeichnet war, aber ein tolles 'Hole-in-the-Rock' am Wegesrand haben wir uns das gleich mal angeschaut. Wir habens nur leider ned gefunden, sah extrem touristisch aus, eine Frau wollte uns glei eine Tour für 5$ verkaufen, aber wir haben lieber verzichtet, was auch immer es war. Die zweite Attraktion war ganz nett, der Wilson Arch, den hat man auch von der Route aus gesehen. Die dritte war wieder ein Fehlgriff... wir sind ewiglang gefahren zum Needles Overlook, aber Neddles haben wir irgendwie ned entdeckt, dafür hat das Navi uns vorgeführt, welche tollen Feldwege es alle kennt, wir wollten sie aber lieber doch ned befahren. Nach dem 2 zu 1 Misserfolg haben wir uns entschlossen, doch lieber dem Reiseführer zu trauen und ganz schnell zum Monument Valley zu fahren.
Das war auch sehr nett. Ist halt das was man so aus Filmen uns so kennt. Nach den ersten touristischen Fotos haben wir uns für eine Pferdetour entschieden. Hey ich saß nach meinem unsanften Fall letztes Mal, mal wieder auf einem Pferdl. Aber Sky, mein Pferd, war echt ein Engel, voll lieb, hat alles gemacht was i wollt ;-) Des Pferdl von unserem Führer war zumindest am Anfang etwas widerspenstiger und is bissi hochgangen, und Yellowhair vom Frederic wollt ständig essen hihi. War aber echt schön. Einanhalb Stunden sind wir da so durch die Gegend geritten. Manchmal bissl sandig, aber immer tolle Ausblicke (und noch mehr Arches...).
Danach hama uns dann auf den Weg nach Arizona gemacht (mittags hatten wir schon tolle Bilder von den Utah und Arizona Schildern gemacht...), aber irgendwie wollten wir bald ankommen und die Strassen waren auch so schön leer und schnurgerade, naja und dann haben wir ein bissl ungewollt Aufmerksamkeit auf uns gezogen. Ein Polizist hat uns mit 80 mph angehalten, wo 65 erlaubt waren. Oje. Wir haben ganz schön gezittert, solang der mit dem Reisepaß und Führerschein weg war in seinem Auto.... Aber er war voll nett. Hat gesagt, heute is unser Glückstag und er macht nix :-) Hat nur gsagt: 'Watch your speed'. Das haben wir dann a gemacht, waren eh nur noch 10 Minuten bis nach Page. Das Zimmer haben wir wiedermal vorm Hotel mit dem Hotel-WIFI Zugang gebucht, weil das billiger war als drinnen direkt (hat uns sogar die Rezeptionsdame empfohlen hihi). Da sind wir jetzt, und schlafen gleich, morgen gibts wieder viel zu sehen.

Canyonlands, Tote Pferde und viele Arches

Wir sind zwar gestern schon extra noch weiter gefahren, und haben in Richfield übernachtet, aber wir sind trotzdem erst so um 2 in der Canyonlands Gegend angekommen. Angefangen haben wir dann bei Dead Horse Point, wo angeblich ein Siedler perplex davor stand und gedacht hat, da kommt mein Pferd nie durch... sieht a bissl so aus. Man steht eigenentlich auf einem höheren Plateau und hat eine schöne Aussicht auf die verschiedenen Canyons und Schluchten. So ein Siedler möcht ich nicht gewesen sein, du wanderst so nichtsahnend vor dich hin und plötzlich ist dann so ein riesen unwegsames Loch vor dir. Ich würd mich ehrlichgesgat schnell zum ansiedelen überreden lassen (naja ist nur blöderweise alles Wüste da...). Aber auf jeden Fall sehr beeindruckend. Im Canyonlands National Park haben wir dann gleich unseren ersten Arch, den Mesa Arch, gesehen mit ähnlich faszinierendem Panorama im Hintergrund. Sehr sehr toll! Im Arches National Park gabs dann noch mehr von den Dingern ;-) Im Reisefürer stand, daß die leider manchmal brökeln, und wenns über einem knackt sollte man lieber schnell abhaun, aber solang wir da waren haben alle gehalten. Wir sind im Arches NP den Devil's Garden Trail gelaufen zum Landscape Arch. Bei der Gelegenheit hat sich Frederic dann die Sohle vom Schuh abgelaufen.... (ehrlich! aber nur die rechte hihi). Den zweiten musst er dann auf seine Lederschuhe zurückgreifen. Hat aber a gut geklappt. Zumindest haben wirs pünktlich vor Sonnenuntergang mit schönen Lichtwechseln zum Delicate Arch geschafft. Massenhaft Touristen, mit lauter tollen Kameras, aber wir ham ja a ned grad wenig Fotos gmacht. War schon schön. An Tieren haben wir heute nur massig Eidechsen gesehen, ist halt doch eher wüstenartig, aber die Landschaft ist einfach einmalig. Für den Nationalpark bräuchte man auch viel viel mehr Zeit... aber einen kleinen Einblick haben wir jetzt schon. Am Rückweg ausm Nationalparkl raus haben wir erstmal an Schock kriegt, weil uns des Navi erzählt hat, daß wir noch 4h bis Moab brauchen. War aber gar ned so lang, des kam nur mit den Wegen im Park ned zurecht (Gott sei Dank). Das lazylizard Hostel war dann erstmal etwas kompliziert zu finden und dann sehr alternativ.
Die Küche war etwas dreckig (eigentlich alles ein bissl), aber wir haben trotzdem unsere Nudeln mit Tomaten-Olivensauce gekocht, war lecker und die Bakterien haben wir offensichtlich auch überlebt. Ein Typ hat und was von seinem Kuchen angeboten, Brownieteig und drauf Erdnussbutterschokolade, nochmal ne Schicht Kuchen und dann Schokosoße oben drüber... oje. Einer von den Amerikanern, der den Kuchen probiert hat, hat die Häflte weggeschmissen. War wahrscheinlich extrem süß. Wir haben uns ned dran gedraut, wir hatten ja auch noch tolle Milka hihi.

Bryce Canyon

Das Frühstück heut war etwas interessant, aber ok hihi, wir waren auf jeden Fall erstmal gestärkt für die Fahrt. Erst sind wir wieder durch den Zion National Park gefahren, aber nicht in den Canyon rein sondern in Richtung Osten zum Bryce Canyon. Da gabs auch noch tolle Ausblicke zu bewundern und einen ganz stockdunklen Tunnel. Hinweisschilder haben dezent gemeint, man sollte das Licht anschalten (wie man das vergessen kann versteh i ned, weil der Tunnel ja nicht beleuchtet war...)
I hab wieder ewig viele Fotos gemacht, die Landschaft ist immer so verschieden und interessant, auch wenn man sie meistens nur vom Auto aus sieht. Eine Buffalo Farm haben wir auch gesehen (da sind wir auch ausgestiegen hihi). So um 2 sind wir dann im Bryce Canyon National Park angekommen. Wir haben und zuerst mal für die Kombination von Sunrise-Sunset-Queen-Navajo Trails entschieden. War richtig toll. Allein der Blick oben vom Plateau war atemberaubend. Eine Landschaft wie von einem anderen Planeten. Da haben wir dann auch erstmal ein kleines Picknick gemacht mit den Resten von unserer Pizza gestern. Sehr nett und schön warm in der Sonne. Frederic hat auch gleich tolle Fotos vom ersten Streifenhörnchen gemacht.
Der Weg durch die Landschaft runter hat dann etwa 3 Stunden gedauert (da gabs no mehr Streifenhörnchen), ganz viele tolle Steine hama gsehn und ein paar unerschrockene Streifenhörnchen. War schön. Danach sind wir noch zu verschiedenen Aussichtspunkten weiter oben im Park gefahren. Der höchste Punkte heute waren 2800m. Da gabs sogar noch einigesd an Schnee, aber war trotzdem warm (und leider auch sehr sonnig, so daß ich jetzt bissl Sonnenbrand hab). Abends sind wir dann schon mal Richtung Arches National Parl gefahren, damit wir morgen nimmer so weit fahren müssen. Jetzt sind wir in Richmond gelandet. Das Hotel haben wir gebucht auf einem anderen Hotelparkplatz hihi eigentlich eine sehr witzige Aktion.

Zion National Park

Der Typ in unserem Zimmer heute war etwas komisch. Mitten in der Nacht hat er Licht angemacht (nur so ne kleine Nachttischlampe aber naja) und hats ned wieder ausgemacht - voll komisch. Und dann is er auch noch ewig früh wieder aufgestanden. Dann hat er aber wenigstens des Licht wieder ausgemacht hihi. Naja i hab trotzdem gut geschlafen. Nach nem Bagelfrühstück haben wir uns dann auf den Weg zum Zion National Park gemacht. Dabei waren wir dann heute in vier verschiedenen Staaten, von California (die sind voll ökologisch und haben überall Windräder und haben sogar Flaschenpfand...) aus sind wir nach Nevada gefahren (und haben schon mal einen ersten Blick auf Vegas gehabt), dann kurz Arizona und dann nach Utah. Allein die Fahrt war schon toll. Immer wieder Berge und viele Steine, aber immer wieder überraschende neue Strukturen. Schon toll. Zwischendrin war das Navi mal verwirrt und hat uns einen steilen rutschigen Schotterweg runter geführt, wir hams aber überlebt und das Auto auch und den richtigen Weg zum National Park haben wir auch wieder gefunden.
Der Zion Park ist dann im Prinzip so ein Canyon mit dem Virgin River in der Mitte. Wunderschöne Berge und ein tolles Tal. Da kann man auch richtig toll wandern und ein paar Kletterer haben wir auch gesehen. Wir haben uns für die zwei grüneren Wanderewege entschieden (die nächsten Nationalparks sind ja dann eh nur Steine...). Wir haben erst den River Trail gemacht, direkt unten am Fluß entlang und danach den Emerald Pools Trail. Der ging auch ein bissl höher und zu tollen Wasserfällen hoch. Wirklich schön! Und ein bissl Strandfeeling war auch dabei, weil überall Sand lag auf den Wegen. Naja und jetzt sind wir gut gefüllt mit Pizza und schrecklich schrecklich müde,...

Oh und ich hab ganz vergessen, wir haben einen tollen dicken Truthahn gesehen, der ist einfach an der Haltestelle vom Shuttlebus so vorbeispaziert :-)

Wüstensafari

Nachdem ichs heute voll verplant hab mit dem Wecker stellen (war noch auf Ostküstenzeit) waren wir erstmal um 5 Uhr wach, dann hama aber noch weitergeschlafen bis um 9Uhr (nachdems noch so komisch dunkel draussen war). Des Frühstück im Hostelcafe sah sehr lecker aus, war aber leider a sehr begehrt und deshalb hätt ma a halbe Stunde warten müssen bis es fertig gwesen wär, dann hama uns nur für ein Muffinfrühstück entschieden. (Aus dem wurde dann auch ein halb Muffin, halb Bagelfrühstück, weil die Muffins auch aus warn... ja sehr begehrt da...) Nach ein paar Abschiedsfotos vom Hostel (war echt toll da) haben wir uns dann auf den Weg gemacht. Ist schon eine lange Fahrt runter nach Death Valley. Eigentlich hatten wir geplant durch den Death Valley National Park zu fahren, aber das wär ein Umweg von zwei Stunden gewesen (wären wir wirklich um 5 aufgestanden wär das kein Problem gewesen, aber soooo). Naja aber die Route durch Mojave Desert war auch extrem beeindruckend. Viele verschiedene Stein und Sandformationen und immer wieder ein paar Pflanzen dazwischen, ich glaub da waren auch so Joshua Trees und ganz viele hübsche gelbe Blumen ;-) Schon schön!
Unser Hostel lag dann am Old Spanish Trail, wir wären fast vorbeigefahren, sah erstmal eher aus wie eine kleine Wohnwagensiedlung. Ich hab mich echt erstmal kaputtgelacht beim Anblick hihi. Aber die Herbergsmutter ist recht nett und hat sich entschuldigt, daß wir kein Einzelzimmer haben, aber is nur noch ein anderer mit bei uns, also ned schlimm. Jetzt sitzen wir grad draussen auf der Terrasse mit netten kleinen Lampen, des Internet is zwar bissl langsam aber es funktioniert (ned so wie gestern...). Ist recht gemütlich. Um 5:17 soll morgen früh ein Komet zu sehen sein, ich hab aber noch nix in google gefunden, mal schaun,....

Yosemite National Park

Hmm das früh aufstehen hat heut ned sooo gut geklappt. Naja dafür hatten wir nochmal leckere Bagel zum Frühstück, haben die Radl zurück gebracht und sind dann mit dem Cable Car zum Auto abholen gefahren. Hat irgendwie alles ein bissl länger gedauert als geplant, aber egal. Cable Car hat sich auf jeden Fall mal gelohnt, des war scho ne Erfahrung wert ;-)
Wir sind dann von San Francisco aus Richtung Osten gefahren, erstmal zu einem 'kleinen' Abstecher nach Concord zu einem Elektroladen, wo sich Frederic mit einer neuen Kamera eingedeckt hat. Danach dann immer weiter nach Osten. War richtig toll, die Landschaft zu sehen. Tolle Obstplantagen meilenweit. Echt hübsch zum Ansehen. Und richtig viele Windräder gabs, und Kühe, hatte ein bissl was von Schottland die Landschaft dort. Richtig verschieden alle paar Meilen. In Richtung Yosemite National Park wurds dann immer grüner, schön hügelig und viele viele Bäume. Der Park gefällt mir echt sehr gut. Wir sind aber leider eher nur so rumgefahren im Auto, zum Wandern war keine Zeit mehr, weils schon so spät war. Echt schade. So beeindruckende riesige Felsbrocken und schöne Wasserfälle dazwischen. Dafür waren in den Abendstunden einige Rehe und so witzige kleine Mäuse unterwegs, die waren richtig furchtlos und wir konnten nette Bilder machen!
Ich glaub man könnt ne Woche allein in diesem Nationalpark verbringen und wir haben nicht mal einen Tag :-(
Inzsichen sind wir im Hostel angekommen: Yosemite Bug. Sehr sehr cool, wir haben ein kleines Cabin nur für uns (ned mit zwanzig anderen Schnarchern wie in San Francisco....). Die Umgebung ist echt nett, eigentlich noch fast im Nationalpark, recht dunkel inzwischen aber die Wege sind überall mit kleinen Lampen beleutet. Und vorher gabs sogar ein Lagerfeuer von so einer anderen Gruppe draussen, voll toll! Und das beste kommt noch: die hatten eine Sauna!!! Wie genial! Wir haben sie natürlich gleich getestet, nur zweimal, dann wollte die Dame da heim, aber immerhin, war sehr entspannend mit netter ruhiger Musik. Danach noch einen kleinen Wein im Cafe, und jetzt können wir bestimmt toll schlafen, obwohl draussen noch so einen wunderschönen Sternenhimmel zu bewundern gäb.

Sonniges San Francisco mit viel Wind

So gut geschlafen haben wir heute beide, Frederic is sogar recht früh wieder aufgewacht und hat dann schon mal bissl am Computer rumgmacht (i mach das lieber abends hihi). Im Hostel gabs ein kleines Frühstück, entweder einen Bagel oder zwei Waffel, ned grad viel, aber man hat scho mal was im Bauch. Um 10 haben wir dann eine vom Hostel organisierte Stadttour mitgemacht. War echt nett. Wir sind wahnsinnig viel durch die Stadt gelaufen, am Telegraph Hill war ma, Russian Hill, Washington Square, North Beach, Cable Car Museum, eigentlich die ganze Innenstadt sind wir abgelaufen und er hat immer was dazu erklärt. Am Schluß waren wir dann in der Grace Cathedral, da wars dann schon 3 Uhr nachmittags, aber wir wollten noch unbedingt Radl fahren im Golden Gate Park und auf der Golden Gate Bridge. Nach einem kleinen Burrito zur Stärkung haben wir das auch gemacht. War auch sehr schön. Der riesen Hügel vor dem Golden Gate Park war zwar sehr abschreckend,... und überhaupt gibts echt viele Hügel in San Francisco, was Radlfahren etwas anstregend macht, aber trotzdem wos hoch geht gehts ja auch immer wieder bergab ;-) Der Park war ganz nett, mir Japanese Tea Garden, De Jong Museum und Windmühle. Dann waren wir auch schon wieder am Ende vom Park, an der Küste angekommen. Da wars extrem windig. Dafür gabs wahnsinnig tolle Wellen, sah wunderbar aus (ned zum Schwimmen, aber des wär eh zu kalt gewesen). Nur Radlfahren war da ned so toll, man hat immer wieder Sandwolken ins Gesicht bekommen und sooo viel Gegenwind. Und bergauf gings auch wieder :-(
Naja wir habens irgendwie geschafft und rechtzeitig vorm Sonnenuntergang war ma auf der Golden Gate Bridge, sehr sehr hübsch! Mit den Bergen im Hintergrund und dem Meer. I hab massenhaft Fotos gemacht, aber irgendwann war dann leider mein Akku leer...
Ich hab glaub i aber ein bissl Farbe heut bekommen bei der vielen Sonne, meine Beine tun echt weh, und i bin hundemüde.
Jetzt sitzen wir aber grad no mit Eugene zusammen, ein Freund von Frederic, der nahe bei San Francisco wohnt. Auch ein sehr netter Kerl und er hatte ein paar sehr gute Tipps für unseren kommenden Trip.

Abschied und Abflug

Juhuuu ich bin in San Francisco....

Aber mal langsam von vorne, der Tag heute hat ja eigentlich schon gestern angefangen (die paar Minuten Schlaf kann man ned wirklich zählen)

Angefangen hat der Tag ganz toll ich musste ned zur Arbeit und alle anderen scho hihi. Wirklich ruhig wars aber a ned. Noch Hostel buchen und nochmal zur Bücherei und Einkaufen und Princeton Tshirt umtauschen (was ned geklappt hat, jetzt hab i so ne dumme Giftcard.... Wenn jemand was vom Princeton-Uni-Shop brauchen sollte...) naja und dann nachmittags Auto abgeben. Wie traurig.

Sabrina hat mich dann abends mit meinem ganzen Graffl abgeholt - ich hab grad no mit Adele was eingescannt und verschickt für Alexander... Hat dann bissi gedauert aber irgendwann mussten wir uns verabschieden. Sie hat sogar .geweint :-( und i a bissi. I hatt ihr noch eine Karte gesachrieben und Schoko, Blumen und Fotos von mir dazu geschenkt. Schon echt traurig. I glaub i schau am 28. nomal bei ihr vorbei und überrasch sie....
War echt ein trauriger Abschied :-(

Abends war ich dann ein letztes Mal beim Princeton Tango. Soooooo toll! Ich bin zwar zwischendrin nomal umpacken gegangen, weil Frederics Schlafsack umbedingt no mitmusste... Aber i hab nur die Intermediate lesson verpasst, da hätt i eh nix kapiert. War echt wieder schön. I konnt no einmal mit Jonathan, Jens und dem Mike tanzen, ein letztes Mal :-( naja mal schaun vielleicht treff ma und mal wieder bei nem Tangofest in München hihi. I bin gaaaanz bisa zum Schluß geblieben dann. Die haben dann am Ende no so einen andrern lustigen Tanz getanz, den Namen hab i aber vergessen... Und zum Abschied hat mir der Robyn, der Kursleiter no a Busserl auf die Wange gegebn. Hmm i muss schon bald dann den Tango in München ausprobieren - den im Hofgarten open air jeden Freitag ;-)

I hab dann überlegt ob i durchmachen soll, weil i um 3:30 ja wieder aufstehn musst, aber das Bett hat doch gerufen. Wir ham auch ned verschlafen und ich bin gut nach Atlanta und dann weiter nach San Francisco gekommen. Ich war dann faul und hab das Door-to-Door Shuttle genommen ;-) da hab i a glei was von der Stadt gesehen. Des Hostel is ganz nett, in einem alten Fortgelände. Ich hab dann erstmal die Gegend erkundet, das Hostel lieg nämlich recht gut am Hafen, man sieht diew Golden Gate Bridge und Alcatraz hab ich jetzt auch schon gesehn. Ein Foto mit Cable Car hab i a scho gmacht, aber fahren tu ich erst morgen. Frederics Flug hat nämlich nicht so hingehaun wegen Nebel und jetzt kommt er erst um halb 8 oder so an. Naja jetzt warte ich halt,... Vorher saß ich no bissl draussen in der Sonne aber der Wind wurde dann doch zu kalt. Aber ich hab jetzt schon ganz tolles Programm für morgen rausgesucht :-)

Letztes Wochenende in Princeton

Mein letztes Wochenende hab ich eher ruhig verbracht, naja wir mussten ja auch noch viel für unsern Roadtrip planen, und Auto mieten und so. Und immer wieder ein paar mehr Sachen in den Koffer packen nach und nach. Ist echt wahnsinn, was sich in nem halben Jahr so ansammelt...
Heute abend waren wir dann nomal gemütlich im Triumph. Dominik und James waren so mutig, daßsie den Biersampler bestellt haben - 7 kleine Gläser von Bieren die die da brauen, aber James war gar ed glücklich hihi. I hab a lieber auf den Wein vertraut. Kurz bevor sie dann zu gmacht haben ist dann Sabrina nomal kurz zu uns gestossen. Witziges Timing ;-)

Mein letzter Tag bei Siemens

So heute war es dann soweit, mein allerallerletzter Tag bei Siemens in Princeton. Ich bin trotzdem noch ziemlich lang geblieben, bis alles abgegeben und nochmal Sicherheitskopien von allem gemacht waren, des hat schon gedauert. Und dann war ja auch natürliche der traditionelle Donutbreak nachmittags, wo der Fabian und ich 48 Donuts den hungrigen Interns spendiert haben hihi.
Abends war ich dann noch auf meiner letzten Internsparty :-( in der Washington Road. War sehr lustig, mit Singstar und netter Musik zum Tanzen. Und ich hab noch ein paar Frischlinge (also neue Interns kennenlernen dürfen...)

Farewell Lunch

Heute hatten wir Farewell Lunch, für den Fabian und mich. Ratet mal wo.... Ruby Tuesday natürlich. Ich bin immernoch extrem satt. War aber sehr lecker. Und zum Abschied haben wir ein Princeton T-Shirt bekommen. Meins ist zwar L - Patric hat auch gemeint, es tut ihm leid, daß er ein L kauft, aber naja.... es sieht trotzdem ziemlich klein aus. Ich muß es nachert mal glei anprobieren. Die Rechnung is dabei i kanns also nomal umtauschen.
Meine Masterarbeit hab ich jetzt auch so gut wie fertig, schaut schon hübsch aus ;-) Auch wenn sich von euch ned sooo viele drum gerissen haben sie zu Lesen hihi

Tanzen Tanzen Tanzen, ist doch so schön hier

Oje diese Woche is echt ein bissl stressig, Masterarbeit fertig machen und nebenher trotzdem noch alles was geht mitnehmen von Princeton ist schon hart. Aber es ist einfach soooo schön hier!!! Montag war wieder Tango. Das war richtig gut. Ich war wieder vier Stunden am Stück da oder so. Und ich hab mal Close Emrace ausprobiert, bissl eigenartig. I weiss ned so genau, wo i da meine Füsse hintun soll, naja. Mit manchen Leuten is des ein bissl eigenartig, aber wenns dann ein netter hübscher Kerl ist, ist dafür umso toller hihi.

Am Dienstag war ich dann bei meiner letzten Salsastunde, war auch toll, aber ich glaub mir gefällt Tango schon ein bissl besser... dbar danach war aber trotzdem ein Muß ;-) Und Sabrina hat mich sogar zum Karaoke überredet, ich hab dann "You're stil the one" gesungen, aber ned allein - eigentlich haben alle Salsaleut, die noch da waren mitgmacht. War sehr sehr lustig.

Ja heut war ich dann nochmal bei der Tangoübungsstunde mit dem Eli. Da waren wieder nur so 6/7 Leut und war wieder wie Privatunterricht - echt toll. Aber auch krass auf was man alles achten muß,.... nur beim Laufen.... das kann ich mir ned alles so schnell merken auf einmal. Naja ich muß halt in Minga dann a wieder was suchen wo ich das weiterverfolgen kann hihi
Danach sind wir mit den Tangolehrern noch in ein kleines Unicafe. Das war voll gemütlich und es gab umsonst Tee und wunderbare Cookies - frisch aus dem Ofen! Hmmmm!!!

Ach warum hab ich Tango erst jetzt angefangen, ich erleb so viele tolle Sachen mit den Leuten. Ich werd das soooo vermissen :-(

Meine vielen Flüge

Heut war ich im Buchungsrausch ;-) Mein Gehalt ist gekommen und jetzt endlich hab ich alle meine Flüge gebucht. Erst an die Westküste von Philly nach San Francisco am 14.4. JUHUUUU!!! Von da fahr ich am 17.4. dann mit ner Bustour durch einige National Parks, Grand Canyon, Archers National Park, Zion, Monumental Valley, Vegas... runter nach LA. Am 28.4. gehts zurück nach Philly, dann hab ich nochmal ne Nacht in Princeton zum Verabschieden (schnief) und als Sicherheitspuffer, um zum Flughafen in New York zu kommen am 29.4. Und am 30.4. um 9:30 lande ich dann hoffentlich gesund und munter (naja munter wird sich noch zeigen) dahoam in München und ich kann auch alle wieder in die Arme schliessen - hihi.